Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Bauausschuss stimmt der vorgestellten Planung einstimmig zu und beschließt, den Anbau an die Sporthalle im Generationenpark entsprechend der vorgestellten Planung durchzuführen. Dem Rat wird vorgeschlagen, die erforderlichen Mittel im Haushaltsplan für 2018 einzuplanen.

 

 


StBR Groppe gibt allen Anwesenden einen detaillierten Überblick über das bisherige Vorgehen, der Rat habe in seiner Sitzung am 09.02.2017 auf Antrag der UWG/CWG Fraktion beschlossen, im Haushaltsplan für das Jahr 2017 Planungskosten in Höhe von 6.000 Euro für den Anbau von Umkleidekabinen und Duschen an die Sporthalle im Generationenpark (Inlinehockey) vorzusehen. Die Planungen wurden vom Architekturbüro Koßmann durchgeführt und bereits mit der Inlinehockey-Abteilung des TV Brakel abgestimmt. Es werden Kosten in Höhe von rd. 156.000 € entstehen, seitens der Inline-Hockey Abteilung wurden Eigenleistungen in Höhe von rd. 8.000 € zugesagt.

 

Anschließend erläutert die Architektin Ines Koßmann, aus welchen Gründen die o.g. Maßnahmen dringend erforderlich werden. Die vorhandenen zwei Umkleideräume seien aufgrund der angestiegenen Mitgliederzahl und zusätzlichen Abteilungen (Herren, Damen, Jugend, Schüler, Bambini, Laufschule) nicht mehr ausreichend, eine Trennung der Umkleiden und Duschen werde auch vor dem Hintergrund der Zweigeschlechtlichkeit dringend erforderlich. Sie geht anschließend anhand einer Powerpoint-Präsentation detailliert auf die Planentwürfe ein. Das vorgesehene Schmetterlingsdach füge sich sehr gut in die Bauansicht ein, die Duschen verfügen über Fenster für eine natürliche Belüftung und für die Umkleiden sei ein Entlüftungssystem (gesteuert über Feuchtigkeitsmesser) am Dach vorgesehen, um auch Vandalismusschäden vorbeugen zu können. Die Pflasterung erfolge in Eigenleistung des Vereins, der Planentwurf für den Anbau sei kostenlos durch das Architekturbüro erstellt worden.

 

Anschließend bedankt sich Michael Bobbert für die Einladung zur Sitzung und stellt den Anwesenden aus Sicht des Vereins alle Gründe vor, die dieses Vorhaben dringend erforderlich machen. Die Abteilung Inlinehockey, die bei der Übernahme der Halle in 2011 lediglich 15 Mitglieder hatte, zähle heute bereits 120 aktive Mitglieder, Tendenz steigend. Die Kapazität der vorhandenen Räumlichkeiten sei daher nicht mehr ausreichend, gerade wenn Turniere stattfinden und noch weitere Mannschaften anwesend seien. Zudem bestehe keinerlei Rückzugsmöglichkeit für die anwesenden Schiedsrichter, was ebenfalls kein Dauerzustand mehr sein könne.

Der Verein sei daher über die geplanten Maßnahmen sehr erfreut und werde im Gegenzug auch entsprechende Eigenleistungen erbringen.

 

Der Ausschussvorsitzende spricht dem Verein anschließend Lob und Anerkennung für das besondere Engagement aus und sieht in den vorgeschlagenen Planungen in jedem Fall den richtigen Weg.

 

Bürgermeister Temme kann sich noch gut an die Anfänge des Vereins erinnern, der eine einzigartige Erfolgsgeschichte vorweisen könne. Als Randsportart in den Anfängen, habe diese Abteilung des TV-1890 Brakel e.V. die Stadt sportlich noch weiter nach vorne gebracht, daher wünsche er sich, dass die heute vorgestellten Planungen entsprechend realisiert werden können.

 

Auf Anfrage des Ratsherrn Koch im Hinblick auf die erhöhten Baukosten, erklärt Frau Koßmann, dass dieses einerseits in den Entsorgungskosten für das vorhandene Styropordämmmaterial, aber auch in den zusätzlichen Entwässerungsleitungen (große Dachfläche) begründet sei. Die Anregung des Ratsherrn Koch, das Styropor möglicherweise als Dämmung zu belassen, will Frau Koßmann mit dem Energieberater prüfen und besprechen.