Projekt Integriertes kommunales Entwicklungskonzept

 

Einleitung:

Viele Städte und Gemeinden im ländlichen Raum stehen wegen des demografischen und sozioökonomischen Wandels vor großen Herausforderungen, die eine ganzheitliche Strategie und ein abgestimmtes Handeln aller am kommunales Entwicklungsprozess beteiligten Personen erforderlich machen. Die Dorfentwicklung unterstützt die Kommunen bei den notwendigen Anpassungsprozessen.

 

Die Stadt Brakel möchte die Zukunft ihrer 14 Ortsteile aktiv gestalten. Mit Hilfe des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) sollen zukünftig entsprechende Fördermittel für geeignete Maßnahmen in den Ortschaften in Anspruch genommen werden können. Nach Beendigung der Dorfrundgänge, die jeweils gemeinsam für zwei Ortschaften vorgesehen waren, wurden die verschiedenen Ideen und Maßnahmen für die einzelnen Dörfer zusammengetragen.

 

Aktueller Stand:

Der Vorsitzende gibt einen Bericht über den aktuellen Stand der Anforderungen. Am 5. Mai 2017 hat der erste Termin zusammen mit den Gemeinden Rheder und Siddessen im Pfarrheim Riesel stattgefunden. Bei dieser Veranstaltung wurde für Riesel viel Positives hervorgehoben, wie z.B. der neue Fußweg zum Friedhof.

 

von den einzelnen Dörfern sollen über einen Projektfragebogen geplante Maßnahmen angegeben werden. Diese Maßnahmen müssen die Bagatellgrenze von 12.500,00 € überschreiten.

 

Der Vorsitzende macht z.B. folgende Vorschläge für geeignete Maßnahmen:

-      barrierefreier Zugang zum DGH Riesel

-      Behindertentoilette im DGH Riesel

-      neue LED-Beleuchtung im DGH Riesel

-      Ausbau der Wohnung im DGH Riesel

-      Photovoltaik auf dem Dach des DGH Riesel

-      Bänke im Dorf

-      Mitfahrerbank

-      Umgestaltung des freien Platzes im Dorf durch die Bebauung mit Wohnhäusern

-      Lückenschluss Radweg Riesel-Istrup

-      Lückenschluss Radweg Riesel-Brakel, Bereich real-Markt

-      Internetausbau

 

Zusätzliche Vorschläge aus der Versammlung:

Heinz Fromme schlägt vor, eine Überdachung als Schleppdach an das DGH Richtung Kirche zu planen.

 

Es folgen einige Wortmeldungen:

 

Thomas Koch: Die Maßnahmen müssen dem ganzen Dorf Nutzen bringen.

 

Johannes Bobbert: Man sollte nicht alle vorgegebenen Maßnahmen weiterverfolgen. Zwei Maßnahmen sind sicherlich ausreichend.

 

Manfred Wulf: Welche Maßnahmen erreichen die Bagatellgrenze von 12.500,00 €?

 

Georg Tegetmeier: Überhaupt in die engere Wahl zu kommen erscheint sehr schwierig, da dieses Konzept für ganz NRW gültig ist. Die vorgegebenen Kriterien sind schwierig zu erfüllen.

 

Joachim Holtemeyer: Man sollte versuchen, Projekte für das Dorfgemeinschaftshaus zu bevorzugen.

 

Ulrich Disse: Eine Möglichkeit wäre, den Radweg nach Istrup mit Istrup zusammen zu beantragen.

 

Andreas Rustemeyer: Er schließt sich der Meinung an, Maßnahmen für das DGH zu beantragen.

 

Der Projektbogen IKEK muss bis zum 06.09.2017 für ein konkretes Projekt eingereicht werden.

 

Da der TOP Radweg Riesel-Istrup bei IKEK mit einfließt, wird dieser im Anschluss vorgezogen.