Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt einstimmig, den Neubau des Lehrerzimmers im Innenhof im Bereich der Aula durchzuführen, und schlägt dem Bauausschuss vor, diesen Beschluss zu bestätigen.

 

Ergänzend erklärt der Haupt- und Finanzausschuss die Absicht, die Mittel im Haushaltsplan 2018 gem. der geplanten Durchführung aufzustocken.


Durch die Zusammenlegung der Kath. Grundschule und städt. Grundschule zur Städt. Gemeinschafsgrundschule Brakel sei es für einen reibungslosen Schulbetrieb erforderlich, ein einheitliches Lehrerzimmer zu schaffen, erklärt Bürgermeister Temme. Aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ erhalte die Stadt Brakel pro Jahr 286.000 € (über einen Zeitraum von 4 Jahren), die in das Projekt „Lehrerzimmer“ investiert werden können. Die Firma RSK Architekten habe dazu zwei Varianten ausgearbeitet.

 

Bürgermeister Temme erteilt das Wort an Herrn Scherhans.

 

Herr Scherhans stellt zunächst die Varianten vor:

 

1.) Sanierung des Bestandslehrerzimmers mit Erweiterungsbau

2.) Bau eines neuen Lehrerzimmers

 

 

zu 1.) Für die Sanierung des bestehenden Lehrerzimmers mit einer Größe von ca. 157 m³ werden Baukosten in Höhe von ca. 600.000 € veranschlagt, inkl. der Außenanlagen, Nebenkosten, Küche. Nicht darin enthalten sei die Einrichtung des Lehrerzimmers.

 

zu 2.) Der Neubau eines Lehrerzimmers, befindlich gegenüber der Aula bringe mehrere Vorteile im organisatorischen Ablauf mit sich, u. a. gebe es keine schwerwiegenden räumlichen Beeinträchtigungen des Schulbetriebes. Für einen Neubau des Lehrerzimmers mit einer Größe von ca. 165 m €³ seien ca. 770.000 € veranschlagt worden, dies beinhalte zusätzlich die notwendigen Gründungskosten des Neubaus.

 

Bürgermeister Temme dankt für die Vorstellung der Varianten und bittet die Schulleiterin Frau Komm um ihre Stellungnahme zu den Vorschlägen.

 

Frau Komm äußert sich dahingehend, dass sich das Lehrergremium einstimmig für die Variante 2.) entschieden habe. Zum einen, aufgrund der Lage der Gebäudes. Da dieses sehr zentral sei, würden sich kürzere Wege ergeben, effizientere Pausennutzung und der Neubau bringe einen „störungsfreieren“ Schulablauf mit sich, als der Umbau des bestehenden Lehrerzimmers. Ein weiterer Vorteil des Neubaus sei, dass das derzeitige Lehrerzimmer dann in weitere Räume umfunktioniert werden könne, die dringend für die „Betreuung bis 13:30 Uhr“ oder für den Offenen Ganztag benötigt werden.

 

Ratsherr Simon macht den Vorschlag, den Neubau mit einem Flachdach zu versehen, um bei einem weiteren Bedarf dort später aufstocken zu können. Architekt Scherhans erklärt, dass dies, falls es der Wunsch sei, durchaus möglich wäre. Die Bedenken hinsichtlich der Qualität von Flachdächern kann er ausräumen, da sich die Baustoffe gegenüber der „70/80er-Jahre“ wesentlich verbessert hätten.

 

Ratsherr Schulte fragt zum Vortrag des Herrn Scherhans an, warum erst in 2018 mit dem Bau begonnen werde soll. Hierzu merkt Bürgermeister Temme ebenfalls an, dass bei der Verabschiedung des Haushalts  festgehalten wurde, mit dem Bau noch in diesem Jahr zu beginnen. Herr Scherhans erklärt dazu, man könne in diesem Jahr mit den Gründungsmaßnahmen beginnen und dann im Frühjahr 2018 mit dem Neubau des Gebäudes.

 

Die Fraktionen im Haupt- und Finanzausschuss befürworten gemeinschaftlich die Variante 2.), den Neubau eines Lehrerzimmers.

 

Zum Beschlussvorschlag gibt Herr Schlenhardt den ergänzenden Hinweis, dass der Ausschuss bereits jetzt eine Absichtserklärung abgeben könne, die Mittel im Haushaltsplan 2018 gem. der geplanten Durchführung aufzustocken. Diesen Hinweis nimmt Bürgermeister Temme dankend entgegen und lässt über den Beschluss nebst diesem Zusatz abstimmen.