Beschluss: zur Kenntnis genommen

Bürgermeister Temme verweist auf den Vorschlag der CDU-Fraktion vom 08.03.2016, indem verschiedene Optimierungen bzw. Einsparungen im Bereich des Bauhofs angeregt wurden. Er bittet Herrn Sentler als Bauhofleiter um entsprechenden Vortrag.

 

a)  Arbeitsaufwand im Bereich Pflege für Hecken und Gehölze

 

Herr Sentler führt auf, dass im Stadtgebiet auf einer Strecke von ca. 70 km Hecken zu pflegen seien, in diesem Jahr seien davon ca. 18 km geschnitten worden. Dies sei auch immer davon abhängig, wie stark der Winter ausfalle. In diesem Jahr konnten ca. 20% Kosten in diesem Bereich eingespart werden.

 

b)  Wirtschaftswege und Grünflächen

 

Hierzu informiert Herr Sentler, dass man im Stadtgebiet Brakel einen Bestand von 265 km Wirtschaftswege und Grünflächen habe. Notwendige Arbeiten würden durchgeführt, die weitere Entwicklung müsse abgewartet werden. Bei den Beeten seien bereits einige Flächen zurückgebaut worden, wie z.B. in der Berliner Straße, andere Beete seien pflegeleichter bepflanzt worden.

 

c)  Straßenbeleuchtung

 

Herr Sentler geht auf den Fachvortrag der WWNetz-Energie in der Sitzung des Betriebsausschuss im November 2016 ein. Auf den Inhalt der Vorlage wird verwiesen. Insofern werde hinsichtlich der Schaltzeiten und Luxwerte weiter verfahren wie bisher.

 

 

Bürgermeister Temme dankt für diese Zusammenfassung. Es sei immer „ein Spagat“, einerseits die Dinge zu optimieren bzw. zu reduzieren, auf der anderen Seite aber den Wünschen aus der Bevölkerung zur Baumpflege etc. gerecht zu werden.

 

Ratsherr Steinhage verdeutlicht, wie wichtig aus ökologischer Sicht Feldraine und Hecken seien. Das Thema „Biodiversität“ sei heute wichtiger denn je. Er habe sich bei einem heimischen Imker erkundigt, der aussagte, dass sich die Bienen in einer Notlage befänden, da ihnen vielerorts der Raum in der Natur zerstört werde. Die Untere Landschaftsbehörde habe wohl bereits mit den städtischen Bauhöfen Gespräche dahingehend geführt. Eine Möglichkeit wäre, dass erst nach der Vegetationsphase gemäht werde. Die Wichtigkeit dieses Themas müsste seiner Meinung nach mehr nach außen getragen werden. Herr Sentler informiert hierzu, dass es z. B. für Bellersen aufgrund des ortsansässigen Imkers einen eigenen Mähplan gebe.

 

Ratsherr Schulte ist der Meinung, dass im vergangenen Jahr sehr viele Gehölze auf den Stock gesetzt bzw. gestutzt worden seien. Zu seiner Frage, ob es zwischen den einzelnen Träger wie z.B. Deutsche Bahn, Landesstraßenbauamt, Kreis Höxter Absprachen gäbe entgegnet Herr Sentler, dass dies nicht der Fall sei, mit Ausnahme des Kreises Höxter bei einzelnen Kreisstraßen, die durch das Stadtgebiet führen.

 

Bürgermeister Temme dankt abschließend für den Bericht und die ergänzenden Hinweise. Zu gegebener Zeit könne man diesen Punkt wieder aufnehmen und die weitere Entwicklung betrachten.