Sitzung: 28.03.2017 Haupt- und Finanzausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 500/2014-2020
Bürgermeister Temme verweist auf den Vorschlag der CDU-Fraktion vom 08.03.2016,
indem verschiedene Optimierungen bzw. Einsparungen im Bereich des Bauhofs
angeregt wurden. Er bittet Herrn Sentler
als Bauhofleiter um entsprechenden Vortrag.
a) Arbeitsaufwand im Bereich Pflege für Hecken und Gehölze
Herr Sentler
führt auf, dass im Stadtgebiet auf einer Strecke von ca. 70 km Hecken zu
pflegen seien, in diesem Jahr seien davon ca. 18 km geschnitten worden. Dies
sei auch immer davon abhängig, wie stark der Winter ausfalle. In diesem Jahr
konnten ca. 20% Kosten in diesem Bereich eingespart werden.
b) Wirtschaftswege und Grünflächen
Hierzu informiert Herr Sentler, dass man im Stadtgebiet Brakel einen Bestand von 265 km
Wirtschaftswege und Grünflächen habe. Notwendige Arbeiten würden durchgeführt,
die weitere Entwicklung müsse abgewartet werden. Bei den Beeten seien bereits
einige Flächen zurückgebaut worden, wie z.B. in der Berliner Straße, andere
Beete seien pflegeleichter bepflanzt worden.
c) Straßenbeleuchtung
Herr Sentler
geht auf den Fachvortrag der WWNetz-Energie in der Sitzung des
Betriebsausschuss im November 2016 ein. Auf den Inhalt der Vorlage wird
verwiesen. Insofern werde hinsichtlich der Schaltzeiten und Luxwerte weiter
verfahren wie bisher.
Bürgermeister Temme dankt für diese Zusammenfassung. Es sei immer „ein Spagat“,
einerseits die Dinge zu optimieren bzw. zu reduzieren, auf der anderen Seite
aber den Wünschen aus der Bevölkerung zur Baumpflege etc. gerecht zu werden.
Ratsherr Steinhage verdeutlicht, wie wichtig aus ökologischer Sicht
Feldraine und Hecken seien. Das Thema „Biodiversität“ sei heute wichtiger denn
je. Er habe sich bei einem heimischen Imker erkundigt, der aussagte, dass sich
die Bienen in einer Notlage befänden, da ihnen vielerorts der Raum in der Natur
zerstört werde. Die Untere Landschaftsbehörde habe wohl bereits mit den
städtischen Bauhöfen Gespräche dahingehend geführt. Eine Möglichkeit wäre, dass
erst nach der Vegetationsphase gemäht werde. Die Wichtigkeit dieses Themas
müsste seiner Meinung nach mehr nach außen getragen werden. Herr Sentler informiert hierzu, dass es z.
B. für Bellersen aufgrund des ortsansässigen Imkers einen eigenen Mähplan gebe.
Ratsherr Schulte ist der Meinung, dass im vergangenen Jahr sehr viele
Gehölze auf den Stock gesetzt bzw. gestutzt worden seien. Zu seiner Frage, ob
es zwischen den einzelnen Träger wie z.B. Deutsche Bahn, Landesstraßenbauamt,
Kreis Höxter Absprachen gäbe entgegnet Herr Sentler, dass dies nicht der Fall
sei, mit Ausnahme des Kreises Höxter bei einzelnen Kreisstraßen, die durch das
Stadtgebiet führen.
Bürgermeister Temme dankt abschließend für den Bericht und die ergänzenden Hinweise. Zu gegebener Zeit könne man diesen Punkt wieder aufnehmen und die weitere Entwicklung betrachten.