Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt einstimmig

 

1.    die Einrichtung eines Seniorenbüros, das dem Fachamt Finanzielle Hilfen (Sozialamt) angegliedert wird.

 

2.    Jede Ratsfraktion benennt jeweils 2 Vertreter, die an anstehenden

Gesprächsrunden zur Bestandsaufnahme, -analyse, Entwicklung eines Handlungskonzeptes, der Umsetzung von Maßnahmen etc. mit Vertretern von Gruppen, Institutionen, Vereinen, Verbänden und sonstigen in der Arbeit für und mit Senioren Tätigen teilnehmen.

 

Folgende Vertreter wurden benannt:

 

CDU:

Helmut Lohre / Johannes Krömeke

 

SPD:

Hans-Jürgen Multhaupt / Elisabeth Beineke

 

UWG/CWG:

Paul Wintermeyer / Johannes Tobisch            

 

Bündnis 90/DIE GRÜNEN:

Meinolf Schulte / U. Hogrebe-Oehlschläger


Bürgermeister Spieker berichtet vorab über die demographische Entwicklung und zeigt die dadurch entstehenden Probleme für die älter werdende Bevölkerung auf.

 

Im Zusammenhang mit dem mündlichen Vortrag begrüßt Bürgermeister Spieker als Gast Herrn Rolf Wahrenburg vom Kreis Höxter dort zuständig für die Seniorenberatung und die Heimaufsicht.

 

Weiter informiert Bürgermeister Spieker über das neu zu gründende Seniorenbüro, für das StAR Riepe verantwortlich werden soll.

 

Rolf Wahrenburg gibt u. a. einen Überblick über die Entwicklung der Platzzahlen in Pflegeeinrichtungen. So liegt eine kostendeckende Auslastung einer Pflegeeinrichtung bei 98%, kreisweit liegt in 2007 die Auslastung bei 89%, allein für Brakel liegt diese Auslastung bei 86%. Somit verfügt Brakel über ausreichend Pflegeplätze, langfristig gesehen wird es aber einen Engpass beim Pflegepersonal geben, berichtet Rolf Wahrenburg.

 

Sodann zeigt StAR Riepe die Entwicklung der Bevölkerungszahlen auf. So lag die Anzahl der Einwohner in 2005 bei 17.749, bis 2010 wird diese auf 17.552 Einwohner zurückgehen, in 2020 erwartungsgemäß sogar bis auf 17.043 Einwohner.

 

Zur Einrichtung des geplanten Seniorenbüro weist Herr Wahrenburg darauf hin, dass dieses nicht nur „für“ Senioren gedacht ist, sondern „mit“ Senioren gestaltet werden sollte. Auch sollten ehrenamtliche Helfer einbezogen werden.

 

Die Vorträge der Herren Wahrenburg und Riepe sind der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

 

Mit einem Dank an die Referenten schließt Bürgermeister Spieker den Vortrag. Er bittet, dass in weiteren Gesprächsrunden das Angebot ausgearbeitet werden soll. Die Fraktionsvorsitzenden benennen sodann die jeweiligen Verantwortlichen, wie im Beschluss aufgeführt.

 

Ratsherr Schulte regt an den Titel abzuändern in „Jung bleiben in Brakel“.

 

Ratsherr Aßmann schlägt vor, dass sich an der Mithilfe im Seniorenbüro auch Bürger beteiligen, die sich beruflich mit Seniorenarbeit befassen.