Beschluss: zur Kenntnis genommen

Bürgermeister Temme begrüßt zunächst nochmals die vorgenannten Gäste. Er informiert über das inklusive offene Betreuungsangebot, welches seit dem Schuljahr 2016/17 in Kooperation mit der Stadt Brakel als Träger der städt. Gemeinschaftsgrundschule, dem Kreis Höxter als Träger der Brüder-Grimm-Förderschule sowie dem Caritasverband angeboten werde. Derzeit nehmen 189 Schülerinnen und Schüler dieses Betreuungsangebot in Anspruch, welches in den Räumen der Brüder-Grimm-Schule und der städt. Gemeinschaftsgrundschule stattfände. Bürgermeister Temme hebt dieses zurzeit einmalige trägerübergreifende Angebot als ein gutes Beispiel hervor, um den Grundgedanken der Inklusion umzusetzen und lobt die gute Zusammenarbeit.

 

Er bittet Frau Mellwig vom Caritsverband um ihren Erfahrungsbericht. Diese führt u. a. aus, dass hier eine verlässliche Betreuung im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durchgeführt werde, mit einer Chancengleichheit für alle Kinder, auch den sog. Förderkinder. Seit dem 01.08.2016 bestünden 2 inklusive Gruppen.

 

Frau Beyermann, Leiterin der OGS erläutert die Arbeitsweise und berichtet aus der Praxis. Insgesamt stünden 16 Erzieherinnen und Sozialpädagogen zur Verfügung, wobei hier Wert auf die Beständigkeit im Team gelegt werde. Frau Beyermann stellt den Tagesablauf dar und informiert, dass auch die Betreuung in der OGS über die Ferienzeit gut angelaufen sei.

 

Bürgermeister Temme schlägt hierzu vor, die Schulministerin des Landes NRW einmal einzuladen, um ihr dieses besondere Projekt vorstellen zu können.

 

Sodann berichtet Frau Hermes (Leiterin der Brüder-Grimm-Schule) dass insgesamt 84 Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen in 7 Klassen betreut würden. Die Brüder-Grimm-Schule sei derzeit die einzige Förderschule im Primarbereich im Kreis Höxter.

 

Ratsherr Schulte schlägt vor, dass sich der Haupt- und Finanzausschuss in einer der nächsten Sitzungen die Räumlichkeiten doch einmal ansehen könne.

 

Ratsherr Groppe erkundigt sich diesbezüglich zum Teilstandort Hembsen. Frau Komm informiert darüber, dass derzeit bei den Eltern eine Umfrage laufe, ob Bedarf an einer OGS-Gruppe in Hembsen bestünde. Auf seine weiter Frage teilt Frau Komm mit, dass es selbstverständlich möglich sei, dass auch die Kinder aus Hembsen an der OGS in Brakel teilnehmen könnten.