Betreff
Leitbild für Familienfreundlichkeit und Generationengerechtigkeit
Vorlage
289/2008
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

 

Nicht zuletzt unter dem Eindruck des demografischen Wandels ist ein Augenmerk auf die „Familienfreundlichkeit“ der Kommunen zu richten. Auch die Landesregierung hat zusammen mit 14 Kommunen und dem Nordrhein-Westfälischen Städte- und Gemeindebund im Rahmen der Initiative „Familie kommt an. In Nordrhein-Westfalen“ am 24.11.2008 ein Memorandum für familiengerechte Kommunen unterzeichnet.

 

Das Memorandum betont die gemeinsame Verantwortung der Bündnispartner bei der Schaffung familienfreundlicher Rahmenbedingungen in Nordrhein-Westfalen.

Als wichtige strategische Ziele nennt das Memorandum:

  • Zukunftschancen ausbauen
  • Heimat und Zugehörigkeit schaffen
  • Verlässliche Hilfe, Schutz und Sicherheit gewährleisten.

 

In Brakel ist z.Z. ein Bündnis für Familien o.ä. nicht aktiv und nicht konkret geplant. Gleichwohl besteht auch bei uns durchaus Veranlassung, die Familienfreundlichkeit seitens des Rates über ein Leitbild zu betonen.

 

Der Entwurf des Leitbildes umfasst die in dem Memorandum angesprochenen und definierten Ziele, wobei hier aber auch die Generationengerechtigkeit nicht außen vor bleibt. Denn in vielen Fällen ist das, was gut ist für Familien auch gut für Senioren (z.B. schwellenfreie Fußgängerübergänge können gleichermaßen gut von Müttern mit Kinderwagen oder Senioren mit Rollatoren benutzt werden).

 

Durch eine familienfreundliche Ausrichtung der (kommunalen) Politik und des Verwaltungshandelns kann sich ein bedeutsamer Standortvorteil entwickeln.

 

Das vorbereitete Leitbild liegt an.


Anlagen:

 

Leitbild –Entwurf der Verwaltung-


Beschlussvorschlag:

 

Der Rat der Stadt Brakel beschließt:

 

  1. Die Stadt Brakel engagiert und profiliert sich im Rahmen ihrer finanziellen und personellen Möglichkeiten als familienfreundliche Stadt.

  2. das anliegende Leitbild.

 


Haushaltsrechtliche Auswirkungen:

 

Über die Verabschiedung eines Leitbildes ergeben sich unmittelbar keine haushaltsmäßigen Auswirkungen.