Der Parkplatz hinter der Alten Waage besteht aus 1230 m² Fläche der Parzellen 387 und 391, die im Eigentum der Stadt Brakel steht, und der Parzelle 314 des ehemaligen Gebäudes Wulf, welche zum Gebäude „Brakels neue Mitte“ gehört.

Weiterhin hat der Eigentümer des Grundstücks „Blumenstudio Wecker“ ein grundbuchlich eingetragenes Recht zur Überbauung der städtischen Parzelle in einer Höhe von 3,70 m. Weitere Eigentümer benötigen eine Zufahrt über die Parkplatzfläche.

Die Berücksichtigung dieser Eckpunkte bei der Planung führte zu dem vorliegenden Entwurf für die Parkplatzfläche, der in der Sitzung vorgestellt wird.

Im Gespräch mit den Eigentümern der Parzelle 314 hinsichtlich einer Beteiligung an der Umgestaltung des Parkplatzes wurde der Verwaltung eine Übernahme der Fläche abzüglich der Parkplatzreihe entlang des Gebäudes „Brakels neue Mitte“ angeboten. Im Gegenzug soll von der Stadt auch die Umgestaltung dieser Parkplatzreihe vorgenommen werden.

Die Verwaltung ist der Auffassung, dass dieses für die Umgestaltungsmaßnahme und eine langfristige Sicherung des Parkplatzes eine sinnvolle Lösung ist. Die Zufahrt zum Parkplatz ist zukünftig dann städtische Fläche. Alle Anwohner können über die städtische Fläche ihre Grundstücke erreichen. Eine Überbauung einiger Parkplätze bleibt in dem grundbuchlich gesicherten Bereich weiterhin möglich. Anstatt der 32 vorhandenen Stellplätze erhält der Parkplatz zukünftig 35 Stellplätze in einer Breite von 2,70 m, also in einer sehr fahrerfreundlichen Breite

Der Bauausschuss stimmt der vorgestellten Planung zu und beschließt, die Umgestaltung des Parkplatzes „Alte Waage“ entsprechend der vorgestellten Planung durchzuführen. Die Finanzierung soll durch die entsprechenden Mittelumschichtungen erfolgen.

Da nun neben den bei der Haushaltsplanung vorgesehenen städtischen Flächen die Flächen der Parzelle 314 bei der Umgestaltungsmaßnahme hinzukommen, erhöhen sich auch die Gesamtkosten der Maßnahme um rund 27.000 € auf 285.000 €.

Im Haushaltsplan sind für die Maßnahme Mittel in Höhe von 258.000 € vorgesehen. Die Verwaltung schlägt vor, den Restbetrag aus den auf der Haushaltsstelle verbleibenden Planungsmitteln und aus eingenommenen Ablösebeträgen für Stellplätze im historischen Stadtkern in Höhe von rd 15.000 € zur Verfügung zu stellen.