Beschluss:

 

Der BZA beschließt einstimmig bei 1 Enthaltung (Norbert Markus als Anlieger und späterer Nutzer des Brunnens als Speicher) dass die Stadt Brakel die Verfüllung des Brunnens fachlich prüfen möge, ebenso den Einbau eines KG-Rohres sowie die Möglichkeit einer Einleitung aus einer Dachentwässerung. 

 

Auf öffentlichem Grund neben dem Grundstück Blinder Weg Nr. 11 (Norbert und Mechthild Markus) befindet sich ein historischer Brunnen. Der Brunnenkopf ist bei der Dorfsanierung in den 90er Jahren erneuert worden. Der Brunnen ist von der Oberkante bis zur Sohle ca. 10 m tief, eine Wasserführung des Brunnens war in den vergangenen 20 Jahren nicht gegeben.

 

Norbert Markus fragt an, ob der Brunnen zur Einleitung von Regenwasser genutzt werden kann. Hierzu soll der Brunnen mit Filterkies bis Oberkante Gelände verfüllt werden. Weiterhin soll ein 100er KG-Rohr bis zur Sohle eingebracht werden, um den Wasserstand kontrollieren zu können bzw. um das gespeicherte Wasser pumpen zu können. Die Vorteile der Kiesverfüllung liegen in der Möglichkeit der Speicherung von Regenwasser bzw. der Rückführung von Regenwasser über eine Versickerung in den natürlichen Wasserkreislauf, der einfacheren Möglichkeit der Reinigung des Brunnens sowie dem Schutz der alten Bausubstanz durch den Filterkies.

 

Es wird angemerkt, dass bei der Stadt Brakel das Bauamt, der Denkmalschutz sowie die Stadtentwässerung zu beteiligen sind.

 

Die Mitglieder des BZA begrüßen nach Vorstellung und Diskussion den Vorschlag.