Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt einstimmig dem der Stadt Brakel den im Entwurf vorliegende Gleichstellungsplan der Stadt Brakel für den Zeitraum 2021 – 2025 zu beschließen.

 

 


Bürgermeister Temme begrüßt Carla Drewes, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Brakel. Zunächst berichtet Peter Frischemeier über den Sachverhalt. So sei es für die Kommunen verpflichtend, einen Gleichstellungsplan vorzuhalten. Ziel sei eine paritätische Entwicklung in allen Bereichen. Er führt die Sachstandsanalyse lt. dem der Vorlage beigefügten Gleichstellungsplan auf, wobei er darauf hinweist, dass allenfalls im gehobenen Dienst Defizite im Bereich der Quote bestünden. Hier habe man in den vergangenen Jahren vermehrt weibliche Mitarbeiterinnen ausgebildet, so dass Potential da sei, die Quote zu erhöhen.

 

Dann berichtet Carla Drewes über ihre Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte, die mit einem Stellenumfang mit drei Stunden pro Woche angesetzt sei. Zu ihren Aufgaben gehöre u. a. die Förderung und Durchsetzung der Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Männern. Carla Drewes geht auf die Mitwirkung im Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Höxter ein, die Aktionen durchführen wie z. b. den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen oder dem Weltfrauentag. Es werde eng mit dem Arbeitskreis gegen Gewalt an Frauen und Mädchen sowie dem Frauenhaus, Agentur für Arbeit etc. zusammengearbeitet. Weiter geht sie auf den Gleichstellungsplan ein. Dort sind konkrete Zielvorgaben hinsichtlich Einstellungen, Beförderungen und Höhergruppierungen aufgeführt, um den Frauenanteil in den Bereichen in denen sie unterpräsentiert sind auf 50% zu erhöhen.

 

Bürgermeister Temme bedankt sich bei Carla Drewes für ihr Engagement.

 

Auf Nachfrage der Ratsfrau Hogrebe-Oehlschläger teilt Peter Frischmeier mit, dass sich der Arbeitsplatz in der Tourist-Information mit 2 Kolleginnen geteilt werde.

 

Auf die Frage des Ratsherrn Simon zum Thema Mobbing informiert Andreas Oesselke, dass die Stadt Brakel auf den „Gesundheitsservice OWL“ hinweist, bei dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich anonym in jeder Lebenslage wenden und fachlich betreut werden.