a)      Geschwindigkeitskontrolle Erkeln

 

Herr Nadler fragt an, wie der aktuelle Stand bzgl. der Tempo 70-Geschwindigkeitskontrollen von Tietelsen Richtung Erkeln kommend (Höhe Vauth-Sagel) sei.

Renate Montino unterstützt Herr Nadlers Anfrage und ergänzt hierzu, dass es aufgrund der neuen Asphaltdecke nun vermehrt zu einer Verleitung einer höheren Geschwindigkeit der Fahrzeuge komme.

 

Raimund Giefers teilt mit, dass es in der Zwischenzeit neue Ansprechpartner bei der Straßenbehörde in Höxter geben würde, bei dem nun ein neuer „Anlauf“ gestartet werden soll. Zudem wird geprüft, ob ein „Smiley“ oder eine genaue km/h-Geschwindigkeitsanzeige dort schnellstmöglich aufgestellt werden kann. Bspw. könnte er sich vorstellen, die zurzeit in der Ortseinfahrt Beller positionierte Anzeigetafel nach deren Einsatzzeit sofort nach Erkeln zu transportieren und an der o. g. Messstelle zu positionieren.

 

Herman Steinhage ergänzt, dass er auch schon mehrfach von Anwohnern auf diese Verkehrssituation angesprochen worden sei. Besondere Brisanz ist hierbei in der mangelnden Verkehrssicherheit gegenüber den dort wohnenden schulpflichtigen Kindern zu sehen. Er werde die Information an Herrn Loermann von der Stadt Brakel herantragen und um entsprechende Berücksichtigung bitten.

 

Raimund Giefers schlägt vor, diesen Sachstand als separaten Tagesordnungspunkt bei der nächsten Bezirksausschusssitzung erneut aufzugreifen.

 

b)      Hochwasserschutz / Schadensereignis aus 2019

 

Herr Kühlewind erkundigt sich nach dem aktuellen Stand bzgl. der Erkenntnisse aus den Drohnenflügen über Erkeln sowie den geplanten Vorhaltebecken im Rahmen des Hochwasserschutzes.

 

Raimund Giefers erläutert, dass das Konzept des damals beauftragten Ingenieurbüros Ottewitte bei der Sadt Brakel vorläge. Die genauen Ergebnisse sollen in einem größeren Umfang der Erkelner Bevölkerung kundgetan werden. Dies soll allerdings dann geschehen, wenn die Corona-Pandemie es wieder in diesem größeren Rahmen zulassen werde.

 

Der Vorsitzende Steinhage bekräftigt Herrn Giefers Aussage und die in Aussichtstellung eines breiten Veröffentlichungstermins in Erkeln, sobald es aufgrund der Lage wieder möglich sei. Dennoch unterstütze er den Informationswunsch von Herrn Kühlewind, im Namen der gesamten Dorfbevölkerung, diesem auch zeitnah nachzukommen. Er schlägt vor, dass erste Informationen hierzu bereits in dem Dorfmagazin „Erna“, der neuen Dorfapp oder auf der Homepage von Erkeln zu veröffentlichen.

 

Renate Montino bemängelt den noch aus der Hochwasserkatastrophe 2019 unter der Brücke Kapellenweg/Rhederstraße befindlichen Schlamm. Während die Gräben vor und nach der Brücke ausgebaggert wurden, stehe der Schlamm weiterhin in den Durchgangsrohren unter der Brücke. Somit sei die Fließdurchgängigkeit des Regenwassers nicht gewährleistet.

Raimund Giefers antwortet hierzu, dass es maschinell kaum noch möglich sei, den unter der Brücke festsitzenden Schlamm zu entfernen. Dennoch müsse man Mittel und Wege finden, dieses wieder in Ordnung zu bringen.

 

c)       Ortsbegehung 2020

 

Herr Nadler fragt an, ob das Protokoll zur letzten Ortsbegehung im September 2020 schon abgearbeitet worden sei.

Raimund Giefers informiert dazu, dass dieses Protokoll der Stadt Brakel vorläge. Weiterhin führt er aus, dass es kein Geländer an der Straßeneinfahrt Hellweg/Neue Straße geben soll.

 

Zum Thema der bereits in der Presse berichteten starken Mistelbefall an diversen Obst- und Nutzbäumen am Dorfrand (bspw. Hellweg Richtung Auenhausen) informiert Herr Giefers, dass es nun am Bauhof Brakel eine neue Mitarbeiterin gibt, die sich mit der Mistelbefallbekämpfung auskennen würde. Sie solle sich die befallenen Bäume bitte anschauen und dann entscheiden, ob die Bäume durch großzügigen Rückschnitt gerettet werden können oder ob es zu Baumfällungen und Ersatzpflanzungen kommen wird. Herr Sentler wurde hierüber schon in Kenntnis gesetzt.

 

Weiterhin informiert er, dass die Schäden durch das weggespülte Geländer im oberen Bereich der Bachstraße (Höhe Wohnhaus Nutt und Kleibrink) beseitigt und durch ein neues Geländer/Zaun instandgesetzt wurde. Die Entscheidung eine Neupflanzung der Hecke am Bacheinlauf auf Höhe der Kirch/Wohnhaus Potthast und der Fußweg in der Gelle Breite (Schürmann/Ridder) soll auf die Tagesordnung der kommenden Bezirksausschusssitzung gesetzt werden.

 

Herr Nadler regt an, einen neuen Mülleimer auf der Grünfläche am Maibaum wieder aufzustellen. Der bisherige Mülleimer wurde durch das Hochwasser 2019 fortgespült.

 

d)      Deutsche Glasfaser

 

Weiterhin fragt Herr Nadler an, ob es im Rahmen der derzeitigen Ausbaupläne der Deutschen Glasfaser AG im Stadtgebiet Brakel (Rieseler Feld, Hembser Berg etc.) auch die Möglichkeit gegeben werde, Erkeln mit an das Glasfasernetz anzuschließen.

Herr Giefers erklärt, hierbei keine Aussichten auf eine Anschlussvoraussetzung zu sehen, da mindestens 40% der Bevölkerung vorab bereit sein müssten, einen solchen Anschluss auch ernsthaft nutzen zu wollen.

 

Herr Kühlewind äußert in diesem Zusammenhang seinen großen Unmut über die unbefriedigende Ausbauleistung der Firma Sewikom.

 

e)      Bauabschluss Fußweg „Neue Straße“

 

Herr Nadler bemängelt die nicht nach Bauabschluss am Fußweg der „Neue Straße“ verfüllten Löcher der Firma Waldeyer. Der Vorsitzende informiert, dass die hierfür erforderliche Auftragung der Feinschicht witterungsbedingt erst im Frühjahr stattfinden kann. Eine Information an Hr. Sentler wird erfolgen

 

f)        LED-Flutlicht Sportplatz Erkeln

 

Michael Lüke fragt an, wie die Stadt Brakel zu ihrer Verpflichtungsermächtigung im Rahmen der zwingend notwendigen Umrüstung auf eine energiesparende LED-Flutlichtanlage am Sportplatz Erkeln steht. Ferner möchte er wissen, über welche finanzielle Höhe die Stadt Brakel diese Maßnahme im Haushalt einplanen möchte und wann es zu einer Zuwendung kommen könnte. Die Sportplatzanlage würde hierdurch enorm aufgewertet werden und bilde dann eine geografisch top gelegene und verkehrstechnisch hervorragend zu erreichende Sportstätte. Auch im Hinblick auf Ausweichmöglichkeiten für andere Sportvereine im Stadtgebiet Brakel lohne sich diese einmalige Maßnahme, da die Kunstrasenplätze am Pahenwinkel und am PLG schon sehr stark frequentiert seien, äußert sich Herr Lüke.