Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Vorsitzende Giefers begrüßt noch einmal die anwesenden Herren des Ingenieurbüro GUV aus Kassel und bittet den techn. Betriebsleiter Münstermann um eine kurze Einführung in das Thema. Dieser gibt kurze Erläuterungen zum Plan des neuen Trinkwasserhochbehälters. Des Weiteren seien nun zur ersten Kostenschätzung in Höhe von 2,8 Mio. € Differenzen entstanden, erläutert der techn. Betriebsleiter Münstermann. Mit dem Planungsbüro GUV seien Kosteneinsparungen angegangen und das Behältervolumen von 4000 m³ auf 3200 m³ reduziert worden unter Beachtung der technischen Richtlinien.

 

Herr Happig stellt sodann die Bauplanungen vor, Herr Leck informiert über die Kostenschätzungen. Hier verweist er auf die ersten Zahlen aus 2017, deren Preise aus einem vergleichbarem Bau resultieren. Die jetzt submitierten Preise seien aus 2019, hinzu kämen Tariferhöhungen am Bau, gestiegene Marktpreise und ein „überhitzter Markt“, so dass man nun, unter Berücksichtigung der Reduzierung des Behältervolumens, bei geschätzten Kosten von 3,15 Mio. € angelangt sei.

 

Ratsherr Multhaupt geht zurück auf den ursprünglichen Gedanken des Neubaus mit einer Behältergröße von 2 x 2000 m³, auch seien die Gebühren auf den kalkulierten 2,8 Mio. € ausgerichtet worden. Er fragt, ob man die Gebühren bei derzeitigen Plankosten von 3,15 Mio. € halten könne oder wie diese sich auswirken würden, sollte man dennoch mit der ursprünglichen Behältergröße von 2x 2000 m³ planen. Hierzu entgegnet StAR Schlenhardt, dass die Kostenerhöhung sicherlich nicht ohne Folgen für die Gebührenkalkulation bleiben werde. Eine genaue Aussage über die zu erwartende Steigerung der Gebühren sei allerdings ohne erneute Kalkulation nicht möglich. Ein Orientierungspunkt sei hier sicherlich die Kostenerhöhung um ca. 10%, welche sich in ähnlicher Höhe auf die Gebühren niederschlagen könnte.

 

Zu den Bedenken des Ratsherrn Multhaupt bzgl. der geringeren Notreserve entgegnet der techn. Betriebsleiter Münstermann, dass aufgrund der Infrastruktur mit vielen vorhandenen Redundanzen das Wasserwerk mit der nun geplanten Notreserve gut ausgestattet sei.

 

Der Vorsitzende Giefers dankt Herrn Leck und Herrn Happig für ihre Erläuterungen, der Ausschuss nimmt diese zur Kenntnis.