Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Brakel beschließt einstimmig bei 3 Enthaltungen, die Anregung der Interessengemeinschaft zur Kenntnis zu nehmen.

 

Aufgrund dessen, dass derzeit die tierschutzrechtlichen Verpflichtungen seitens der Stadt Brakel erfüllt werden, wird aktuell kein akuter Handlungsbedarf gesehen. Die Stadt Brakel ist weiterhin an einer kreisweiten Lösung interessiert.

 

Bürgermeister Temme verweist auf die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, im dem die Angelegenheit ausführlich diskutiert wurde. Er nimmt dankend die schriftlichen Anregungen aus der Bürgerschaft hinsichtlich eines Tierheims für den Kreis Höxter nebst der Unterschriftenliste auf. Bürgermeister Temme betont diesbezüglich, dass es im Interesse aller läge, für den Kreis ein Tierheim zu bekommen. Dies sei jedoch aufgrund der immensen Kostensteigerung nach der Überplanung durch die Tierschutz-Union vorerst zurückgestellt worden. Hier sei die Tierschutz-Union auch an keiner Stelle kompromissbereit gewesen. Es müsse nun unter den Städten ein Konsens gefunden werden, federführend sei hier die Stadt Warburg mit Bürgermeister Stickeln als Sprecher der Bürgermeister im Kreis Höxter.

 

Ratsherr Schulte erklärt, warum er sich bei der Abstimmung im Haupt- und Finanzausschuss enthalten habe. Er habe sich an „andere Zahlen erinnert“, und in seinen Unterlagen nun eine Berechnung der Tierschutz-Union vom 06.12.2017 gefunden. Dieses sei auch damals an die Stadt Warburg übergeben worden. Aufgrund dieser unterschiedlichen Zahlen sei er der Meinung, dass der Tagesordnungspunkt vertagt werden sollte.

 

Ratsherr Hanisch äußert sich dahingehend, dass dieses Schreiben zur Kenntnis genommen und Berücksichtigung finden sollte. Jedoch sollte die Stadt Brakel diesbezüglich keine alleinige Entscheidung treffen. Er schlägt vor, dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zu folgen.

 

Nachdem kein weiterer Beratungsbedarf vorliegt, lässt Bürgermeister Temme wie folgt abstimmen.