Sitzung: 20.03.2018 Rat
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 16, Nein: 14
Vorlage: 680/2014-2020
Beschluss:
Der Rat der Stadt Brakel beschließt mehrheitlich mit 16 Ja-Stimmen und 14 Gegenstimmen, die beantragte Fördermaßnahme ohne KAG-Beiträge durchzuführen, da für die Anlieger keine wirtschaftlichen Vorteile entstehen.
StBVR Groppe
berichtet über den Sachverhalt zur Umgestaltung der Nieheimer Straße, wie
bereits im Betriebsausschuss ausführlich dargestellt. Eine Entscheidung über
den Beschlussvorschlag der Verwaltung hinsichtlich der KAG-Beiträge sei jedoch
auf den Rat vertagt worden. Innerhalb der Fraktionen habe sich weiterer
Beratungsbedarf ergeben, aufgrund der vorgestellten Zahlen zu den
KAG-Beiträgen. StBVR Groppe
verdeutlicht hierzu noch einmal, dass für den Anwohner kein wirtschaftlicher
Vorteil bestehe. Eher sei durch die Anlegung eines beidseitigen Radweges für
den Anwohner erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich. Zudem entfallen 9 Parkplätze
an der Straße. Bürgermeister Temme
verweist auf den damaligen Ausbau der Warburger Straße, wo es eine ähnliche
Konstellation gegeben habe. Er bittet um Meinung der Fraktionen.
Ratsherr Multhaupt erklärt vorab, dass man innerhalb der SPD-Fraktion keine
einvernehmliche Meinung habe bilden können. S. E. bedeute die Umgestaltung der
Nieheimer Straße keine Verbesserung für den Anwohner, jedoch werde der Anwohner
auf den Dörfern bei einer Sanierung des Gehweges immer nach KAG zur Zahlung
veranlagt.
Ratsherr Multhaupt beantragt daraufhin geheime Abstimmung.
Ratsherr Hanisch berichtet aus der Beratung der CDU-Fraktion, dass die
Mitglieder sich ebenfalls kontrovers geäußert hätten. Den Aussagen des
Ratsherrn Multhaupt hinsichtlich der Veranlagungssituation auf den Dörfern
könne er ebenfalls zustimmen.
Innerhalb der UWG/CWG-Fraktion wurde das
Thema ebenfalls kontrovers diskutiert, berichtet Ratsherr Tobisch.
Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
erklärt Ratsherr Schulte, dem
Beschlussvorschlag der Verwaltung zu folgen.
Auf Antrag der SPD-Fraktion lässt
Bürgermeister Temme über den
Beschlussvorschlag der Verwaltung geheim abstimmen.
Als Stimmenzähler fungieren die Ratsherren Gadzinski und Koch.
Die Auszählung der Stimmen ergab folgenden Beschluss: