Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Betriebsausschuss stimmt den vorgestellten Planungen grundsätzlich zu. Die Umsetzung der Planungen soll bei der Aufstellung des Wirtschaftsplanes VUBRA festgelegt werden. Insoweit werden die Planungen an die Fraktionen verwiesen. Die Kostenschätzung und Pläne werden den Fraktionen vorab zur Verfügung gestellt. Die Abstimmung hierüber erfolgt einstimmig.


Der Vorsitzende Giefers erteilt das Wort an StBVR Groppe. Dieser geht auf den 5-Jahres-Investitionsplan für die Bäder ein, die genauen Maßnahmen sind der Vorlage zu entnehmen. Saniert wurden bereits u. a. die Schwimmbadtechnik, Caféteria sowie die Schwimmhalle. Als nächstes stünde der Saunabereich und der Umkleidebereich Hallenbad an.

 

Der Vorsitzende unterbricht die Sitzung für die Begehung des Hallenbades und des Saunabereiches in der Zeit von 19:38 Uhr bis 20:07 Uhr.

 

Nach Wiederaufnahme erteilt der Vorsitzende Herrn Janßen vom Büro Janßen Bär das Wort. Dieser stellt sich und sein Unternehmen vor, welches sich auf den Bäderbau spezialisiert habe.

Zunächst geht Herr Janßen auf das Sanierungskonzept im Bereich der Umkleiden Hallenbad ein und zeigt anhand eines Power-Point-Vortrages die angedachten Maßnahmen. Die zwei bestehenden Sammelkabinen würden um zwei weitere erweitert, um zu den Schulschwimmzeiten Entlastung zu schaffen. Das Foyer würde u. a. mit einem barrierefreien Eingang ausgestattet. Die derzeitig errechneten Kosten für den Umbau der Umkleiden (321.435,90 €), des Duschbereichs (106.409,76 €) sowie des Foyers (65.283,48 €) würden sich auf insgesamt 493.129,14 € belaufen.

 

Sodann informiert Herr Janßen über die geplante Sanierung des Saunabereichs. Dieser zeige in einigen Bereichen starke Abnutzungserscheinungen auf. Vorgesehen sei eine Grundsanierung unter Erhalt der Rohbausubstanz. Die Attraktivitätssteigerung des Bereiches soll hierbei erreicht werden. Die gesamte Sanierung würde sich auf 615.026,45 € belaufen, jedoch seien auch kostengünstigere Varianten möglich.

 

Der Vorsitzende Giefers dankt Herrn Janßen für seine Präsentation. Über die Maßnahmen und deren Umsetzung werde man bei der Aufstellung des Wirtschaftsplanes noch sprechen.

 

Ratsherr Gadzinski stellt den Weiterbetrieb der Sauna in Frage aufgrund der attraktiven Alternativen in den benachbarten Städten. Hierzu ist Herr Janßen der Meinung, dass das Brakeler Bad als Sportanlage gesehen werden sollte. Er prognostiziert bei den derzeit durchschnittlichen 2000 Saunabesuchern nach der Sanierung eine 50%ige Steigerung.

 

Ratsherr Multhaupt plädiert für eine Sanierung jedoch immer mit Blick auf die Kosten. In beiden Bereichen sollten günstigere Varianten gewählt werden. Diesem stimmen auch die Ratsherren Disse und Rissing zu.

 

Ratsherr Hanisch sieht ebenfalls die Sanierungsnotwendigkeit in diesen Bereichen, um das Hallenbad attraktiv zu halten und stellt den Betrieb der Sauna ebenfalls in Frage.